responsive Webdesign auf verschiedenen Geräten
© sunt - Fotolia

Websites für mobile Geräte

Da Smartphones und Tablets immer mehr an Bedeutung gewinnen, sollten Sie sich überlegen, ob Ihre Website dahingehend optimiert werden soll. Während auf Tablets im Querformat die meisten Websites gut dargestellt werden, sind die Displays von Smartphones üblicherweise dafür zu klein.

Das Problem liegt hauptsächlich daran, dass für Desktop-Computer gestaltete Websites für Monitore optimiert sind, das Display eines Smartphones aber um ein vielfaches kleiner ist. Selbst beim Drehen des Smartphones wird man dann ohne zu zoomen vermutlich nicht viel erkennen können. Das Navigieren durch das Menü kann überhaupt zu einem Geduldspiel werden.

Möchten Sie, dass die Besucher der eigenen Seite auch auf einem Smartphone eine optimale Darstellung haben, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder eine separate Version für mobile Geräte oder die einzelnen Elemente der Seite wie Navigation, Texte, Bilder usw. passen sich der jeweiligen Bildschirmgröße automatisch an (responsive Webdesign).

Bei der ersten Variante wird beim Aufruf der Seite überprüft, ob ein mobiles Gerät verwendet wird. Ist dies der Fall, werden die Besucher entweder automatisch auf die mobile Version umgeleitet oder sie werden gefragt, ob sie zur mobilen Version wechseln möchten. Vorteil ist, dass die einzelnen Elemente für die geringere Anzeigengröße bzw. langsamere Internetverbindung optimiert werden können. Der Nachteil, dass zwei Websites erstellt, gewartet und aktualisiert werden müssen. Außerdem kann je nach Funktion die Erkennung von mobilen Geräten nicht zu 100% funktionieren.

In den letzten Jahren gibt es vermehrt Internetseiten, bei denen sich die einzelnen Elemente wie Navigation, Texte oder Bilder der jeweiligen Bildschirmgröße automatisch anpassen (responsive Webdesign). Der Vorteil ist, dass Inhalte nicht an zwei Stellen aktualisiert werden müssen und für jede Bildschirmgröße eine optimale Darstellung erreicht werden kann.

Aus diesen Gründen wird auch der Einsatz von responsive Webdesign von Google empfohlen. Der größte Nachteil daran ist, dass die verschiedenen Elemente (z.B. Bilder) beim Aufruf der Seite zumeist in voller Größe geladen werden, auch wenn diese bei der aktuellen Auflösung nur verkleinert angezeigt werden. Bei den meistens langsameren Internetverbindungen in mobilen Netzen kann dies zu längeren Wartezeiten führen. Umgehen kann man diesen Umstand, indem angepasste Bilder für die verschiedenen Bildschirmgrößen bereitgestellt werden.

Ob eine bestehende Website für die Darstellung auf mobilen Geräte optimiert ist, können Sie einfach mit dem Test auf Optimierung für Mobilgeräte feststellen. Allerdings sagt dieser Test nichts über die Qualität der Website an sich aus. So können trotzdem Fehler im Quelltext oder eine lange Ladezeit zu Problemen bei der Darstellung führen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter: Wie man gute von schlechten Websites unterscheidet

Sollten Sie responsive Webdesign wünschen, teilen Sie dies dem Webdesigner im Vorfeld mit, damit dieser das beim Erstellen der Internetseite berücksichtigen kann. Ein Umstellen einer fertigen Internetseite auf responsive Webdesign kann mit einem größeren Aufwand verbunden sein und die Kosten somit deutlich erhöhen.

Inhalt